"Wenn Brian im Gefängnis stirbt, stirbt die Demokratie."
Der zweite Akt startete mit dem Geburtstag der Figur «Carlos». Der dritte Akt beginnt fast einen Monat später mit dem Geburtstag von Brian Keller, der von seinen jetzt 26 Lebensjahren mehr als zehn Jahre in Haft verbrachte und seit mehr als 3 Jahren in Isolationshaft lebt, was jüngst durch die UNO als Folter eingestuft wurde.
Im dritten Akt schauen wir auf die Haftbedingungen von Brian und wie er von der Aussenwelt isoliert wird und weshalb das als Folter qualifiziert werden kann. Dazu gibt es ein Live-Programm, mit Installationen, Performances und Talks.
Die Installation SWISS QUALITY TORTURE in Koproduktion mit dem Theater Neumarkt tourt entlang öffentlicher Plätze im Kanton Zürich. Darin werden die unmenschlichen Haftbedingungen Brians dargestellt und zur Disposition gestellt.
In der Ausstellung «Wohin?» im Helmhaus Zürich thematisiert #BigDreams was passiert, wenn die zuständige Behörde der eigenen Devise folgt: “Scheinwerfer aus!”.
Zum Abschluss des dritten Aktes soll SWISS QUALITY TORTURE nach Regensdorf an ihren Ursprung - die JVA Pöschwies zurückkehren. Während 24 Stunden finden in Sichtweite der JVA Performances, ein Audiowalk und eine Podiumsdiskussion mit UNO-Sonderberichterstatter Nils Melzer statt. Allerdings laufen noch Verhandlungen mit den zuständigen Behörden, die wegen Sicherheitsbedenken erwägen, die Veranstaltungen zu verbieten.